Ein Stern von größter Wichtigkeit
In dieser Ausgabe unseres Unternehmensmagazins befassen wir uns mit Potsdams Südosten, im Besonderen mit dem Wohngebiet Am Stern. Mit 17.700 Bewohnern ist er der bevölkerungsreichste Stadtteil unserer Stadt, ein stetig wachsender zumal.
Das Stadtbild setzt sich zusammen aus einer bunten Mischung von Siedlungstypen und Wohnformen. Wer genau hinsieht, erkennt verschiedene historische Versuche, das Gebiet zwischen dem damaligen Bahnhof Drewitz – heute Medienstadt – und der Parforceheide zu besiedeln. Der wohl prägendste Eingriff war der Bau der großen Wohnsiedlung zwischen 1970 und 1980. Und so dominieren zwar Plattenbauten und Hochhäuser das Bild, jedoch finden sich hier zugleich viele Einfamilienhäuser, große wie kleine Siedlungshäuser und Kleingärten.
Zu den Eigenheiten des Stadtteils gehören die durchmischten Eigentumsverhältnisse: Am Stern zählt man fast 9.500 Wohnungen, davon befinden sich mehr als 4.200 in Privateigentum. 2.840 Wohnungen gehören den Potsdamer Genossenschaften und 2.280 der ProPotsdam. Damit tragen wir unter den Eigentümerinnen und Eigentümern die größte Verantwortung für die Entwicklung des Stadtteils: Rund ein Viertel der Flächen, Gebäude und Wohnungen gehören zur ProPotsdam und sind damit auch ein bedeutsamer Anteil der sozialen Wohnraumversorgung in der Landeshauptstadt.
Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Unser Engagement für den Stadtteil hat Tradition: Im Stern finden sich die ersten Wohnhöfe, die das Unternehmen, damals noch als GEWOBA, nach der Wende umgestaltete. Schon in den 1990-er Jahren begannen wir hier mit der Sanierung unserer Wohngebäude, insbesondere der prägnanten Hochhäuser. Beispielhaft bauten wir zum Jahrtausendwechsel einen DDR-Kindergarten zu einem Begegnungszentrum um. Gemeinsam mit Potsdamer Genossenschaften forcierten wir die Entwicklung des Campus an der Galileistraße. Einen unserer ersten Wohnungsneubauten im Stadtteil stellten wir vor gut zehn Jahren in der Grotrianstraße fertig. Und auf die Sanierung einer Wohnzeile in der Gaußstraße sind wir besonders stolz.
Den neuen Rahmenplan für den Stern verstehen wir bei der ProPotsdam als Einladung, auch künftig an der Quartiersentwicklung mitzuwirken. Aktuell verfolgen wir den Neubau von Wohnungen im Patrizierweg und demnächst in der Newtonstraße. Diese Vorhaben werden helfen, die akute Wohnungsnot zu mildern. Zugleich ergänzen sie das Wohnungsangebot im Stadtteil.
Für uns ist der Stern ein Standort von größter Wichtigkeit. Rund 13 Prozent unserer Wohnungen haben hier ihre Adresse. Daher gilt: Unserem Unternehmen geht es gut, wenn es auch dem Stern und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern gut geht. Wie es um die Dinge aktuell steht, lesen Sie in diesem Heft.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe der EINSVIER.

