1.000 Wohnungen in der Pipeline
25.01.2024ProPotsdam baut gegen den Trend weiter und sorgt für bezahlbares Wohnen
Auch im Jahr 2024 investiert die ProPotsdam in den Bau neuer und in die Sanierung bestehender Wohnungen, bietet als wichtiger Akteur der kommunalen Wohnungswirtschaft sozialverträgliche Mieten an und engagiert sich für die Weiterentwicklung der Quartiere in der Landeshauptstadt Potsdam. Und dies alles in herausfordernden Zeiten.
„Wir haben 1.000 Wohnungen in der Planung und im Bau – ganz gegen den Trend! Während andere ihre Bauprojekte verschieben, bauen wir weiter. Auch in Zukunft wollen wir möglichst viele Potsdamer*innen mit bezahlbaren Wohnungen versorgen. Dafür brauchen wir in der wachsenden Landeshauptstadt neue Wohnungen, die den angespannten Wohnungsmarkt entlasten“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH. „Unsere Neubauvorhaben verteilen sich auf das ganze Stadtgebiet: ob Am Stern oder in Drewitz, im Schlaatz oder in der Waldstadt, in der Innenstadt, im Bornstedter Feld, in Golm oder in Fahrland – wir haben überall Projekte. Die hohen Bau- und vor allem Finanzierungskosten belasten uns natürlich auch. Deswegen sind Bundes- und Landesfördermittel der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) für unsere Bauvorhaben wichtiger denn je.“
Auch für die Wohnungsmieten spielen Fördermittel eine wichtige Rolle. „Mit dem neuen Förderprogramm zur Wohnbauförderung ermöglicht das Land Brandenburg einen entscheidenden Fortschritt in der sozialen Wohnraumversorgung,“ so ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. Mit der neu etablierten dritten Einkommensgrenze, dem sogenannten WBS+60, erhalten nun Haushalte mit mittleren Einkommen Zugang zu geförderten Wohnungen. Auch die Laufzeitverlängerung der zinsfreien Darlehen auf bis zu 35 Jahre hilft den sozialen Wohnungsbau langfristig zu unterstützen. „Die Besonderheit hier in Potsdam ist, dass wir bei der ProPotsdam schon in diesem Jahr Wohnraum für die neue WBS+60-Berechtigtengruppe bereitstellen werden. Dadurch können wir WBS-, WBS+40- und WBS+60-Berechtigte schnell und effektiv unterstützen.“ Der zwischen Landeshauptstadt Potsdam und ProPotsdam vereinbarte Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt sieht eine Bereitstellung von 600 WBS-Wohnungen pro Jahr durch die ProPotsdam vor, die nun auch für Potsdamer WBS+60-Inhaber*innen zugänglich sind.
Eine weitere Maßnahme des Potsdamer Aktionsplans ist eine kommunale Mietenbremse für alle ProPotsdam Wohnungen. Mieterhöhungen werden unterhalb der gesetzlichen Vorgaben zusätzlich begrenzt. „Unsere durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete liegt bei 6,75 €/m2, damit versorgen wir einen beachtlichen Anteil des Potsdamer Wohnungsmarkts mit preisgünstigen Wohnungen. Gleichzeitig haben wir die Themen Barrierefreiheit, Klimaschutz, erneuerbare Energien und E-Mobilität im Blick, um auch künftig Potsdams Nummer Eins in Sachen Wohnen zu sein. Die Rahmenbedingungen hierfür werden aber immer schwieriger“, so Westphal. „Wir können nur weitermachen, weil wir den geförderten sozialen Wohnungsbau langfristig planen und immer wieder gemeinsam mit den Verantwortlichen der Landeshauptstadt Potsdam nach innovativen Ansätzen suchen und gute Lösungen für Potsdam entwickeln.“ (awk)