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Die Grafik aus dem Computer zeigt ein Gebäude mit einer großen, von innen beleuchteten Glasfront.

Das Konzept für das neue Kultur- und Kreativquartier in der Potsdamer Mitte steht

13.11.2020

Stadt und Investor Glockenweiß einigen sich auf Bau-, Freianlagen- und Nachhaltigkeitskonzept

Das Werkstatt- und Dialogverfahren für das Kultur- und Kreativquartier ist abgeschlossen. Das Kultur- und Kreativquartier nimmt konkrete Formen an. Der Vorhabenträger und Entwickler Glockenweiß präsentierte am 12.11.2020 in der abschließenden Sitzung des Werkstatt- und Dialogverfahrens die Bau- und Freiflächenplanung und das Nachhaltigkeitskonzept. Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, der Potsdamer Kultur- und Kreativwirtschaft, der Verwaltung und des Sanierungsträgers bestätigten die Planungen mit großer Mehrheit.

Der Sieger des vorangegangenen Wettbewerbsverfahrens, das Michels Architekturbüro aus Berlin, zeigte überzeugende architektonische Weiterentwicklungen des Villagekonzeptes mit variablen Grundrissen für die Kreativszene. Das Freiraum- und das Nachhaltigkeitskonzept schafft vielfältige Aufenthalts- und Begegnungsorte. Dach- und Fassadenbegrünung, Regenwasserversickerung und Bepflanzungskonzepte stärken die nachhaltige Entwicklung des Quartiers: Hinzu kommt die Verwendung klimaschonender Baustoffe, Energieeffizienz und ein Mobilitätskonzept, dass auf Fußgänger und Radfahrer ausgerichtet ist.

„Potsdam braucht dringend die im neuen Quartier entstehenden Flächen für die Kreativwirtschaft“, so Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. „Es wurde mit einer hohen Intensität durch den Investor und seine Architekten gearbeitet, sodass Schritt für Schritt das Projekt weiterentwickelt wurde. Mit der Realisierung des 1. Bauabschnitts bis 2023 erhält Potsdam damit einen neuen Langen Stall mit einer tollen Nutzung endlich zurück.“

Diese Einschätzung teilt Bert Nicke, Geschäftsführer des Sanierungsträgers: „Das überzeugende einvernehmliche Ergebnis zeigt, dass Kreativität, Beteiligung und ein strukturiertes Verfahren kein Widerspruch sind. Weg und Ziel haben sich gelohnt!“

Mit dem Abschluss des Werkstatt- und Dialogverfahrens ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Für den weiteren Prozess der Ausarbeitung der Planung und Konkretisierung der Nutzungen werden die Abstimmungen weitergeführt. Der durch Glockenweiß initiierte „Runde Tisch“, an dem Vertreter des Entwicklers, Planer und Vertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft intensiv zusammenarbeiten, wird weitergeführt. „Dieser kreative Abstimmungsprozess“, so Christopher Weiß, „macht den Spirit des Projektes aus und ist eine große Unterstützung und Bereicherung.“

Auf der Grundlage des Ergebnisses werden nun der Kaufvertrag geschlossen und der Bauantrag für den 1. Bauabschnitt, den Langen Stall, vorbereitet. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass der erste Bauabschnitt – wie geplant – bis Ende 2023 bezugsfertig umgesetzt werden kann. Für den zweiten Bauabschnitt kann das Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans Nr. 1 fortgesetzt werden. (sae)

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