Nachrücker für Los 7 im Block III kommt zum Zug
18.07.2018Genossenschaften erhalten rund 80 Prozent der Gesamtnutzungsfläche
Im Vergabeverfahren „Am Alten Markt/Schloßstraße“ sind die Gespräche mit dem Bestbieter für das Los 7 beendet worden. Das gab die Geschäftsführung der Sanierungsträger Potsdam GmbH heute bekannt. „Im Zuge der vorbereitenden Gespräche mit dem Bestbieter zur Anhandgabe des künftigen Kaufgrundstückes Los 7 haben sich unterschiedliche Betrachtungen zur Umsetzung des Gesamtvorhabens ergeben. Dies betraf insbesondere formale Aspekte, die sich in einem absehbaren Zeitraum nicht klären ließen. Daher haben Bauherr und Sanierungsträger sich einvernehmlich darauf verständigt, im Sinne einer zügigen gesamtbaulichen Entwicklung von Block III die Vertragsverhandlungen zur Anhandgabe von Los 7 zu beenden“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer des Sanierungsträgers.
Für das weitere Verfahren hat der Sanierungsträger die Gespräche mit dem Nachrücker, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (PWG 1956), aufgenommen, welche ihren ursprünglichen Entwurf für die Parzelle Schloßstraße 1 bis 3 auf Grundlage der Bewertung aus der Auswahlkommission nun überarbeiten muss. „Wir haben mit der PWG 1956 einvernehmlich einen Verfahrensvorschlag abgestimmt. Demnach sind für die Schloßstraße 1 bis 3 konkurrierend drei Bebauungskonzepte zu erarbeiten, die von der Auswahlkommission neu bewertet werden müssen“, sagt Sigrun Rabbe, Geschäftsführerin des Sanierungsträgers.
Die Entwürfe sollen bis Ende September 2018 vorliegen, eine Sitzung der Auswahlkommission zur Bewertung der Bebauungskonzepte ist für den 10. Oktober 2018 geplant. Im Block III werden somit rund 80 Prozent der Gesamtnutzungsfläche von Genossenschaften bebaut. Mit Los 7 sowie Los 9 ist die PWG 1956 Bauherr beider Leitfassaden.