
Übergabe des Schulersatzbaus an der Pirschheide
10.07.2025Sportschule Potsdam zieht als erste Schule in den Ausweichstandort
Torsten Wiegel, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, und Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam, haben heute den neu errichteten Schulbau an der Pirschheide an Dr. Iris Gerloff, Schulleiterin der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ übergeben. Die Sportschule wird damit ab dem kommenden Schuljahr den neuen Bildungsstandort nutzen können, während das Schulgebäude auf dem Gelände des Luftschiffhafens durch die ProPotsdam umfassend saniert und modernisiert wird.
Anlässlich der Übergabe des Schulgebäudes sagt Torsten Wiegel: „Eine moderne und zukunftsfähige Schullandschaft ist ein klares Ziel für Potsdam. Dazu gehört auch die Verbesserung der Lernsituation in den bestehenden Schulgebäuden. Mit dem neuen Ausweichstandort an der Pirschheide haben wir nun die Möglichkeit, die Schulmodernisierungen durchzuführen, während den Schüler- und Lehrerschaften eine komplett eingerichtete Schule als temporärer Ersatzlernort zur Verfügung steht.“
Bert Nicke ergänzt: „Mit umfangreichen Baumaßnahmen haben wir in den letzten Jahren den Sportstandort Luftschiffhafen komplett modernisiert und ergänzt. Nun stehen wir vor der Erneuerung des Gebäudes der Sportschule, so dass Potsdam dann über eines der modernsten Trainings- und Bildungszentren Deutschlands verfügt. In gemeinsamer Arbeit des Teams der ProPotsdam und unseres Baupartners haben wir innerhalb von nur einem Dreivierteljahr ein komplettes Ausweichschulgebäude mit 120 Räumen errichtet und freuen uns nun, dass hier künftige Olympia- und Weltmeistkader lernen werden.“
Für die Sportschule Potsdam blickt Dr. Iris Gerloff auf die Eröffnung des neuen Schulgebäudes: „Ein nahtloses Lernen während einer umfassenden Baumaßnahme war das große Ziel. Nun müssen wir mit Lehrerkollegium und Schülerinnen sowie Schülern den Umzug meistern, aber dies tun wir gern, da wir im neuen Schuljahr in den neuen Räumen bestens weiter unterrichten können, während unsere Schülerinnen und Schüler weiter auf den Trainingsanlagen im Luftschiffhafen aktiv sein werden.“
Das neue dreistöckige Schulgebäude besteht aus 442 Containermodulen, die sich in U-Form um einen grünen Schulhof gruppieren. Insgesamt wurden damit über 7.000 qm Raumflächen geschaffen. Der Schulbau verfügt neben den Klassen-, Lehrer- und Vorbereitungsräumen über komplett ausgestattete Fachkabinette und Räume für Ganztagesangebote. Die Fach- und Klassenräume sind mit einer Fläche von jeweils 70 m² großzügig geplant und mit modernen Unterrichtsmitteln wie Smartboards und Netzwerksanschluss ausgestattet. Für natürlichen Lichteinfall sorgen 315 Fenster, die für den Sonnenschutz zudem mit steuerbaren Jalousien ausgestattet sind. Für die Beheizung des Gebäudes kommt ein modernes Wärmepumpensystem zum Einsatz. Im Außenbereich entstehen eine große Fahrradabstellanlage sowie Stellplätze. Insgesamt hat die ProPotsdam in den Schulbau 24 Millionen Euro investiert.
Der neue Schulbau wird ab dem Schuljahr 2025/2026 als Ausweichstandort für den kompletten Unterrichtsbetrieb der Sportschule genutzt werden. Das bestehende Gebäude der Sportschule auf dem Gelände des Luftschiffhafens wird bis zum Jahr 2027 unter Regie der ProPotsdam mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro umfassend modernisiert werden. Nach der Nutzung durch die Sportschule wird das Schulgebäude an der Pirschheide von weiteren Schulen in Potsdam als Ausweichstandort im Rahmen von Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben genutzt.
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ProPotsdam und Landeshauptstadt Potsdam
Übergabe des Schulersatzbaus an der Pirschheide
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Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam, Dr. Ines Gerloff, Schulleiterin der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“, und Torsten Wiegel, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, eröffnen den Ausweichschulbau an der Pirschheide.