Aus der EINSVIER: Durch den Fußball kontaktfreudiger

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„Durch den Fußball bin ich kontaktfreudiger geworden“

Beim Fußball fand Tom Köster Freude am Kontakt mit Menschen. Das bringt der ehemalige Auszubildende nun als Kaufmännischer Kundenberater bei der ProPotsdam ein.

Manchmal geht es im Leben sehr schnell: Binnen weniger Stunden sicherte sich Tom Köster im Frühjahr 2020 erst einen Platz als Torhüter im U19-Team des Fußballclubs SV Babelsberg 03, danach absolvierte er sein Bewerbungsgespräch für eine Ausbildung bei der ProPotsdam. Nur wenig später zog der gebürtige Leipziger nach Potsdam.

Zu seinem Traumberuf als Immobilienkaufmann fand Köster auf eher ungewöhnlichem Weg. Mit seinen Eltern und seiner Schwester zog er sehr häufig innerhalb von Leipzig um. „So bin ich in Kontakt mit den Menschen gekommen, die Wohnungsbesichtigungen durchführten und Schlüsselübergaben betreuten“, erzählt er. „Mich hat das inspiriert, ich fand das voll cool.“

Die Ausbildung bei der ProPotsdam bestärkte ihn in seinem Gefühl. „Die Inhalte sind vielfältig und sehr gut strukturiert. So ein großes Unternehmen hat viele verschiedene Bereiche. Wir haben sie alle kennengelernt, nicht nur die Vermietung und das Bestandsmanagement, sondern auch die Abteilungen, die sich mit Neubau oder Sanierungen von Gebäuden, mit Controlling, Buchführung oder Unternehmenskommunikation beschäftigen“, schwärmt Köster. „Ich bin in meinem Berufsbild nicht auf eine bestimmte Tätigkeit festgelegt, mir stehen viele Wege offen.“

Teamgeist ist Trumpf

In seiner Freizeit hat der Azubi beharrlich an seiner Karriere als Amateursportler gebastelt. „Meine Eltern haben mir immer erzählt, dass ich mit dem Ball gespielt habe, sobald ich laufen konnte“, erinnert er sich. In Vereinen spielt er seit seinem sechsten Lebensjahr. Mit 13 wechselte Tom Köster in den Jugendfußball, zuletzt bei RB Leipzig.

Nach Stationen als Innenverteidiger und Stürmer entschied er sich für einen Platz zwischen den Pfosten. „Ein Torhüter hat viel Verantwortung, er ist der Retter in der Not“, erklärt der Keeper. „Wenn ich einen richtig guten Ball halte, dann ist das schon ein unglaubliches Gefühl. Als ‚letzter Mann‘ habe ich auch einen guten Überblick über das gesamte Spielfeld. Mir macht es Spaß, mein Team zu dirigieren.“

Der Fußball half ihm dabei, im Alltag souveräner und selbstbewusster zu werden. „In einer Mannschaft fällt es leicht, Freundschaften zu knüpfen, weil man sich oft zum gemeinsamen Hobby trifft“, bekundet Tom Köster. „Ich bin mit der Zeit viel kommunikativer geworden und kann mich schnell und flexibel auf neue Menschen einstellen.“

Diese Erfahrung trug ihn gut durch seine Ausbildung. „Wie beim Fußball hat auch bei der ProPotsdam jeder seine eigene Position. Aber wir haben gemeinsame Ziele. Man unterstützt sich gegenseitig, Herausforderungen werden im Team bewältigt.“

Tom Köster auf dem Unternehmensgelände der ProPotsdam.
Für Tom Köster kommt erst die Arbeit der ProPotsdam, dann der Fußball beim SC Berlin.

Neue Herausforderungen

Im Beruf wie im Fußball hat Tom Köster im letzten Sommer neue Karrierestufen erreicht. Nach bestandener Prüfung wurde der 21-Jährige in das Team der ProPotsdam übernommen. Als Kaufmännischer Kundenbetreuer hat er nun die Verantwortung für Bestände im Bornstedter Feld und für ein Hochhaus auf dem Kiewitt. Er ist Ansprechpartner bei Kündigungen und Neuvergaben, kümmert sich um Vor- und Endabnahmen von Wohnungen. „Dabei komme ich immer wieder mit neuen Menschen in Kontakt, die Arbeit mit den Mietern macht mir Spaß.“

Auch sportlich läuft es rund. Zum 1. Juli 2023 wechselte der Keeper zum Berliner SC. Hier erhält er seinen ersehnten Stammplatz zwischen den Pfosten. Drei- bis viermal in der Woche fährt Köster nach der Arbeit zum Training. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, ohne Fußball zu leben“, bekundet Köster. In dieser Saison will er mit der Mannschaft in die Oberliga aufzusteigen. „Aber zu den Profis werde ich es nicht mehr schaffen, dazu ist die Konkurrenz zu groß.“

Seine Prioritäten hat er geklärt. „Für mich kommt erst der Beruf und dann der Fußball. So wird es immer sein. Und der macht mir richtig Freude.“

TEXT TORSTEN BLESS