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Sieben Menschen, darunter Oberbürgermeister Mike Schubert, Baubeigeordneter Bernd Rubelt und Entwicklungsträger-Potsdam-Geschäftsführer Bert Nicke, stehen vor einer Baustelle in Krampnitz.

In Krampnitz drehen sich die Kräne

08.03.2022

Bauarbeiten für das neue Stadtquartier laufen auf Hochtouren

In Krampnitz drehen sich die Kräne und schaufeln die Bagger: Ob Schulbau, Straßenbau, Rückbau oder Wohnungsbau, es geht voran im neuen Stadtquartier im Potsdamer Norden. Oberbürgermeister Mike Schubert, Beigeordneter Bernd Rubelt und Entwicklungsträger-Potsdam-Geschäftsführer Bert Nicke haben heute die diesjährigen Meilensteine der Entwicklungsmaßnahme Krampnitz vorgestellt. Im Fokus: das erste Hochbauvorhaben vor Ort – bei dem eine Schule mit Kita, Hort und Sporthalle direkt am künftigen Zentralpark errichtet wird. Außerdem ging es beim Rundgang um Tiefbauarbeiten rund um den sogenannten Alleenring, den Abschluss von Rückbauarbeiten im ehemaligen Technikbereich, die Umbauten in den historischen Klinkerhöfen sowie die Schaffung eines ersten Fledermausquartiers in Krampnitz.

„Während die Aufräumarbeiten in Krampnitz so langsam zu Ende gehen, beginnen immer mehr Projekte, die das Gesicht des Quartiers in Zukunft prägen. Wir können dabei zuschauen, wie erste Krampnitzer Straßen gebaut werden, wie die Sanierung in den historischen Bestandsgebäuden der Klinkerhöfe startet und wie die erste Schule unseres neuen Potsdamer Stadtteils entsteht“, sagt Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, erfreut.

Bei den Abbrucharbeiten im sogenannten Technikbereich im Krampnitzer Westen wurden schon jetzt mehr als 55.000 Tonnen Material geborgen und fachgerecht entsorgt. Insgesamt wurden hier über 50 Gebäude zurückgebaut und zahlreiche versiegelte Flächen aufgebrochen. Die Rückbauarbeiten in diesem Bereich sollen noch in diesem Jahr vollständig abgeschlossen werden.

In den historischen Klinkerhöfen wird ebenfalls gearbeitet. „Die Klinkerhöfe können ein Zuhause für verschiedenste Nutzergruppen werden: Singles, Paare und Familien werden hier einziehen. Die Pläne entsprechen unserer Vision von Krampnitz als urbanem, modernem und sozial durchmischtem Quartier“, bekräftigt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. Aktuell erfolgen in den Klinkerhöfen Schadstoffsanierungen, Umbau von Dächern und die Entfernung von innenliegenden Wänden, um moderne Wohnungsgrundrisse zu ermöglichen. Mitte des Jahres kann hier der Rohbau beginnen; die ersten vier Wohngebäude können im Sommer 2024 bezugsfertig sein.

„Es ist beeindruckend, zu sehen, wie viele Maßnahmen in Krampnitz gerade gleichzeitig auf dieser 140 Hektar großen Baustelle umgesetzt werden. Vielleicht sind wir auf Brandenburgs größter Baustelle?“, sagt Bert Nicke vom Entwicklungsträger Potsdam. „Den Witterungsbedingungen Anfang des Jahres zum Trotz laufen die Arbeiten bereits auf Hochtouren: Seit Ende Januar drehen sich die Kräne am künftigen Krampnitzer Grundschulcampus. Hier werden wir noch in diesem Jahr Richtfest feiern und den Rohbau fertigstellen. Mit dem Bau von rund sechs Kilometern Straße haben wir letztes Jahr angefangen, dieses Jahr geht es in den nächsten Bauabschnitten mit dem Straßenbau weiter. Zurzeit wird verlegt, was unter die Straße gehört: Trink-, Regen- und Schmutzwasser. Wir gehen davon aus, dass wir Ende 2023 die ersten Verkehrsanlagen fertiggestellt haben.“

Und auch beim Thema Artenschutz ist mit der Sanierung des Pumpenhauses eine wichtige Maßnahme des Gesamtersatzquartierskonzeptes für die streng geschützten Fledermäuse, die in Krampnitz ihr Sommer- oder Winterquartier haben, umgesetzt worden. Ab April dieses Jahres werden vermutlich die ersten Flattermäuse auf einer der beiden Ebenen des Pumpenhauses ihr Quartier beziehen. Dafür sind eigens Fledermaussteine und Fledermausersatzkästen im Gebäude montiert worden. (awk)

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